Die Islamisierung Bosnien-Herzegowinas und der Ursprung der bosnisch-herzegowinischen Muslime

Die Frage, warum die Bevölkerung des seit 1463 osmanischen Bosnien-Herzegowina zu großen Teilen den Islam annahm, während die Einwohner der vielen anderen von den Osmanen eroberten Gebiete Südosteuropas ganz überwiegend auf ihrem Christentum beharrten, hat die Geschichtswissenschaft sowie in der Region selbst auch die Geschichtspolitik seit jeher bewegt. Eine mögliche Antwort liegt darin, dass mit der sog. bosnischen Kirche in Bosnien-Herzegowina eine christliche Denomination existierte, die sowohl von der Orthodoxie wie vom römischen Lehramt als häretisch angesehen wurde, mit dem Islam jedoch mancherlei Übereinstimmungen aufwies. In seiner 1940 veröffentlichten, den bosnisch-herzegowinischen Muslimen bis heute als klassisch geltenden Abhandlung Die Islamisierung Bosnien-Herzegowinas und der Ursprung der bosnisch-herzegowinischen Muslime gibt Mehmed Handžić (1906 – 1944), Professor an der schariatisch-theolo­gi­schen Hochschule in Sarajevo, die muslimische Sicht des ihm zugänglichen Forschungsstandes wieder. Die deutsche Ausgabe wurde ermöglicht durch Dr. Ferid Kugić, Esslingen, und die Islamische Gemeinschaft der Bosniaken in Deutschland – Zentralrat e. V. / Islamska Zajednica Bošnjaka u Njemačkoj – Mešihat.

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Zusätzliche Informationen

Autor / -in

Mehmed Handžić

Sprache

Übersetzer

Andreas Maase

Umfang

Format

12,7 x 10,5 cm

Buchbindung

Taschenbuch

ISBN

978-3-939808-05-3

Herausgeber

Andreas Maase